Mittwoch, 13. April 2011

Warum ich nie mit jemandem darüber sprach

Natürlich klingt es komisch, aber ich habe tatsächlich nie mit jemandem darüber gesprochen. Erst ganz zum Schluss. Es hatte nicht nur keinen Namen, es hat auch scheinbar keiner der Fachleute erkannt, mit denen ich zu tun hatte. Fast 2 Jahre vor meiner Befreiung begannen wir eine Familientherapie. Auslöser was das Verhalten meines Kindes, das so unter Wudo gelitten hat (was ich in seinem Ausmaß nur teilweise wusste). Als jedoch klar wurde, dass das eigentliche Problem nicht mein Kind sondern Wudo war, brach er die Maßnahme ab. Ich bin da noch einige Male hingegangen, obwohl das erhebliche häusliche Konsequenzen hatte (ihr könnt euch ja denken, welche). Trotzdem wurde nie über psychische oder emotionale Gewalt gesprochen. Es wurde da scheinbar nicht ausreichend erkannt. Sie nahmen Wudo wohl als dominant wahr, keiner begriff, dass sich zu Hause viel schlimmeres abspielte. Da eine Familientherapie ohne Familie keinen Sinn machte, wurde die Maßnahme endgültig beendet. Daraufhin fing der Terror mit dem Schlafentzug und den angeblich nicht erkannten sexuellen Bedürfnissen von Wudo an (mehr in vorherigen Beiträgen). Die Folge: Ständig Durchfall und letzlich der vollständige Burnout. Eine Darmspiegelung brachte keine Ergebnisse. Als ich dann länger krank geschrieben wurde und zum Psychologen/Psyhiater musste, wurde in den Therapiegesprächen über vieles geredet. Nach meiner Beziehung fragte er jedoch nie.....und noch immer hatte es keinen Namen!

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