Dienstag, 29. März 2011

Gedicht aus den Tiefen der Hölle

Dieses Gedicht habe ich ca. 1,5 Jahre vor der Trennung geschrieben, als ich noch tief in der Hölle drin war:


Wenn Vertrauen verloren ist,
die Nähe fehlt,
die Zärtlichkeit auf leisen Sohlen
das Herz verlassen hat,
bleibt nur noch Einsamkeit
und tiefe Trauer

Wenn keiner mehr den Weg findet,
sich in die Arme zu schließen,
nur die Angst vor Angriffen regiert,
bleibt nur noch Stille und
Hilflosigkeit

Wenn die Gespräche verstummen,
die Flucht ergriffen wird
und ausweichen das Leben bestimmt,
bleibt nur noch
das große NICHTS
als tiefes Loch in meinem Herzen

Der Schmerz im Inneren wächst,
lodert wie ein Feuer
und zerstört
jede Hoffnung,
jedes Vertrauen

Oft denke ich,
ich kann nicht mehr,
ich gebe auf.
Ich sinke in mich zusammen
Und spüre Tränen
Die ich nicht weinen kann,
spüre Schmerzen,
 die ich nicht lindern kann,
spüre Leere,
die mich in die Tiefe zieht.

Die Rettung wäre
Eine zärtliche Geste,
ein Streicheln über den Kopf
eine tröstende Umarmung
eine Rose auf meinem Kissen
stattdessen
entfernen wir uns immer weiter

Reichst du mir die Hand?
Dann kann ich sie ergreifen.
Reiche ich dir die Hand?
Wirst du sie ergreifen?
Die Angst vor Ablehnung ist zu groß
Und Kälte lässt mich erstarren,
lässt mich zurückweichen,
wo ich Nähe doch so sehr brauche........

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