Mittwoch, 30. März 2011

"Das brauche ich" war sein Maß aller Dinge, auch beim Grabschen

In der Beziehung drehte sich in Prinzip alles um seine Bedürfnisse. Er war der Meinung, wenn er sagte "er brauche das" dann hatte er ein Recht drauf. Heute würde ich das in der Fachsprache "sofortige Bedürfnisbefriedigung" nennen. Entwicklungsalter eines 3-Jährigen, emotional-sozial gesehen....  Er hat sehr früh angefangen immer  meinen Busen zu begrabschen. Am Anfang, als ich verliebt war, habe ich mich nicht getraut, was dagegen zu sagen. Obwohl er es auch im Supermarkt in der Warteschlange machte. Ich versuchte mich immer daraus zu winden, was er aber "nie bemerkte" und einfach weiter machte... später habe ich ihn immer wieder gebeten, das nicht mehr zu tun. Habe erklärt, dass ich das nicht in solchen Situationen möchte. Dass ich sowas für intimere Momente reservieren möchte. Es half alles nichts, mit der Begründung er bräuchte das, machte er munter weiter... im Laufe der Jahre mit immer mehr Erniedrigung, zum Schluss war es sowas wie im Vorbeigehen eben auf die Hupe drücken... total ekelig. Ich habe mir sogar Brustkrebs gewünscht, weil er dann ja aufhören müsste.... ist das nicht supergrauselig??? Ich mag es kaum schreiben, weil es für Frauen mit Brustkrebs schrecklich sein muss, sowas zu lesen. Aber es zeigt vielleicht auch, wie tief ich gesunken war......Erst als ich im Fernsehen hörte, dass sexuelle Belästigung immer mit Macht zu tun hat, (es ging um Belästigung am Arbeitsplatz), habe ich eine Gegenstrategie überlegt.Ich habe ihm bei der nächsten Gelegenheit, als er es wieder machte, ganz ordinär zwischen die Beine gegriffen.... und er hörte tatsächlich auf... leider war es nur eine gewonnene Schlacht, der Krieg wurde danach nur noch schlimmer.... und nicht nur für mich.....

1 Kommentar:

  1. Danke, dass Du es aufgeschrieben hast, auch wenn es Dir sicher schwer gefallen ist. Es hilft anderen Frauen sehr, sich selber zu erkennen!
    LG
    Coreli

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