Sonntag, 16. Oktober 2011

Albträume

Gestern Abend waren wir schön mit Freunden essen. Ich habe im Stillen meine Trennung von vor 6 Jahren gefeiert. Habe das gemeisame Essen richtig genossen.
Leider waren heute Nacht die Albträume wieder da. Ich wollte mich von dem Wudo trennen und er verfolgte mich ständig. Habe mich wieder richtig bedroht gefühlt.....Ich wurde wieder mit Herzrasen und Schweißausbrüche wach. Ich war sehr enttäuscht, weil ich meine, ich sollte doch schon längst drüber weg sein... außerdem bin ich seit 6 Jahren frei.
Na ja, muss wohl noch mehr Zeit vergehen....
Eure (leicht resignierte) Lisa

4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. manipulative Gewalt

    Blogger Alnilam hat gesagt...

    Liebe Lisa,
    ich bin eher zufällig auf diesen Blog gestoßen (hab eigentlich etwas völlig Anderes recherchiert) und war getroffen, hab alles gelesen.
    Natürlich habe ich nicht die volle Breitseite wie du bekommen, mußte den "Spaß" auch zweimal durchmachen, weil ich mich nach dem erheblich harmloseren Typen (im Vergleich zu Wudo) noch mal auf eine analoge Kiste einlassen mußte, damit ich es endlich lerne ...
    Egal. Ich bin seit 10 Jahren aus dem Mist raus, die Kids haben es relativ gut überstanden - und ich wünsche dir und deinen Kindern und deinem Partner einfach alles Glück der Welt.
    Und wenn dich manchmal die Albträume heimsuchen, halt die Ohren steif. So ein Traum endet beim Aufwachen. Dann zitterst du vielleicht noch ein paar Minuten, aber dann wird dir klar, daß es eben nur ein Traum war. Es ist vorbei. (Ok, ich gestehe, eben nur für diesmal, das kennen wir ja.)
    Aber laß dich trotzdem nicht unterkriegen.

    Liebe Grüße

    Pat

    PS: Der Doppelpost war nicht beabsichtigt, meine Einstellungen waren noch nicht ganz sauber.

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  3. Liebe Pat,
    Ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du seit 10 Jahren aus dem ganzen rausbist!
    Ich hatte in letzter Zeit noch einige Träume, da konnte ich mich im Traum aber schon wieder durchsetzen, also kein Albtraum :-))
    Im Moment fühle ich mich wieder recht stabil. Es ist aber noch nicht selbstverständlich, es erfordert immer noch ein deutliches Bewusstsein. Hast du das auch noch?
    Liebe Grüße
    Lisa

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  4. Liebe Lisa,
    ja, natürlich gibt es immer wieder die Phasen, wo ich das Gefühl habe, daß alles zusammenbricht und ich mir bewußt klarmachen muß, daß ich meine Vergangenheit nicht einfach abstreifen kann wie eine alte Haut.
    Aber ich habe wirklich Glück - unter anderem einen Partner, der nicht nur für mich da ist, sondern auch ab und zu einfach aus dem gesunden Abstand heraus und ohne Mitleid meine Einbrüche als das analysiert, was sie sind, Spätfolgen.

    Am spannendsten fand ich ein solches Gespräch, was wir letztens hatten. Grund: Die Kinder sind gerade dabei, sich Jobs zu suchen, in denen sie wahrscheinlich nicht glücklich werden. Aber Paps hat ihnen halt erklärt, daß sie das müssen (so die Kathegorie "Junge" von den Ärzten). Ich fühlte mich da ein wenig als Versager, weil ich versuche, sie zu unterstützen, solange ich sehe, daß sie sich ernsthaft bemühen, ohne ihnen in die Lebensgestaltung reinzureden - und ihnen offensichtlich nicht genug Rückgrat mitgegeben habe, um sich gegen ihren Vater zu wehren.

    Und da fordert mich mein Schatz so mitten im schönsten Heulkrampf doch einfach auf, mal ein Wort für das zu finden, was dieser Vater mit uns angestellt hat und noch anstellt. Nach ein bissl Zeit kam ich dann auf "Gefühlsterrorismus" (da hatte ich mal ein Buch drüber gelesen).

    Darüber dachte dann mein Schatz ein bissl nach und sagte dann schlicht: "Das triffts. Und ihr drei leidet einfach immer noch am Stockholm-Sydrom."

    Diese Erklärung ändert natürlich nicht die Situation, aber sie macht es mir leichter, mich nicht zu schuldig zu fühlen.

    Liebe Grüße

    Pat

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