Dienstag, 5. Juli 2011

Meinem traurigen Kind geht es nicht gut...

Ich habe viele Sorgen um mein trauriges erwachsenes Kind. Er ist wieder sehr depressiv und traurig. Ich fühle mich so hilflos und so verantwortlich, ich habe ihn damals nicht geschützt. Ich weiß nicht recht, wie ich mich am Besten verhalten soll. Ich versuche immer für ihn da zu sein, weiß nicht, welche Hilfe ihm gut tut und welche ihn eher tiefer ins Loch zieht....
Ich habe nie gedacht, dass mir bzw. meinem Kind sowas passieren könnte... allerdings muss meine Großmutter auch Depressionen gehabt haben, als sie 3 kleine Kinder hatte.
Könnt ihr mir Rat geben?
Eure Lisa

2 Kommentare:

  1. Wie er mit der Situation und den Folgen umgehen kann, ist stark abhängig davon, wieviel von einem "Kämpfer" in ihm steckt. Will er wirklich zulassen, dass dieser verrückte Wüterich ihm sein komplettes restliches Leben kaputt macht? Es ist nicht leicht, aus so einem Loch rauszukommen, und es braucht unheimlich viel Willenskraft und Disziplin, aber es ist machbar... Unterstütz ihn in seinen Stärken und in allem, was positiv ist. Zeig ihm, dass man solche Erfahrungen überwinden kann, und dass er ein wertvoller Mensch ist, wenn er einfach nur lebt.

    (Ein sehr großes Problem mit Leuten, die derartige Erfahrungen gemacht haben, ist die Reaktion der Umwelt. Wenn sie immer nur dann Zuwendung bekommen, wenn sie seelisch am Boden liegen, lernen sie, dass sie nur dann liebens-wert sind...)

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  2. Liebe Diandra,
    Danke für deine Worte. Sie machen nachdenklich und helfen mir! Du bist immer sehr (zu)treffend in deinen Kommentaren, super :-))
    Lieben Gruß Lisa

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